Filmstart: 6. Januar 2016
Der Oscar®-prämierte Regisseur Alejandro G. Iñárritu erweckt in „The Revenant“ die Legende von Abenteurer Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) auf der Leinwand zum Leben. Darin kämpft sich ein Mann, von einem Grizzlaybären schwer verletzt und auf sich gestellt, durch die Wildnis, um zu überleben und Rache am früheren Begleiter John Fitzgerald (Tom Hardy) zu üben. Die Geschichte spielt im Nordamerika des Jahres 1823 und zeigt sowohl dessen atemberaubende Schönheit als auch Gefahren.
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Gedreht wurde in rauer Wildnis, die exakt jener Umgebung entspricht, durch die Glass und sein Treck sich in den 1800er-Jahren bewegten. Iñárritu und seine Crew wussten genau, welchen Herausforderungen sie sich bei diesem Dreh stellen mussten. Die Aufnahmen fanden in unwirtlichen, kaum erschlossenen Regionen von Kanada und Argentinien statt, in Gegenden, die für ihre berüchtigten Wetterumschwünge bekannt sind. So war gewährleistet, dass das Publikum verstand, welchen Gefahren die Trapper zu Beginn des 19. Jahrhunderts in South Dakota ausgesetzt waren.
Die Saga von Glass beginnt im Jahr 1823, als er sich wie Tausende andere Menschen ins Pelzgeschäft, einer neuen Kraft in der US-Wirtschaft, begibt. Es war die Zeit, in der man beschloss, die Wildnis zu erobern und zu besiedeln – und dazu bedurfte es besonders tapferer Männer. Und so strömten sie ins noch unbekannte Territorium, befuhren unbekannte Flüsse und verschwanden in dichten Wäldern – nicht aus Abenteuerlust, sondern allein wegen des zu erwartenden Profits. Das führte zu harten Auseinandersetzungen mit den eingeborenen Stämmen, die dieses Land seit Urzeiten bewohnten und als ihr Zuhause beanspruchten.
Leonardo DiCaprio beschreibt den Film wie folgt: „The Revenant“ ist eine unglaubliche Reise durch das noch nicht kartographierte, höchst gefährliche Amerika. Es geht um die Kraft des menschlichen Geistes. Die Story von Hugh Glass beinhaltet alle Elemente einer klassischen Lagerfeuerlegende, Alejandro nutzt sie aber, um zu erzählen, zu was der Mensch unter extremen Bedingungen fähig ist. Was kann er da leisten und was passiert, wenn man all dieses unglaubliche Ungemach durchgemacht hat?”
Für „The Revenant“ verzichtete Iñárritu an den Drehorten auf künstliches Licht. Außerdem war im wichtig, dass die Landschaft völlig unberührt aussieht, weshalb weit abgelegene Filmlocations im kanadischen Alberta sowie im argentinischen Feuerland für den Dreh ausgewählt wurden. „Wir benötigten fünf Jahre, um die richtigen Locations zu finden”, erklärt Iñárritu. „Wir suchten nach Gegenden fern ab der Zivilisation, die fast unberührt waren. Sie sollten rein und zugleich poetisch sein.” Die teilweise eisigen Temperaturen haben den Schauspielern so einiges abverlangt. Die Innenaufnahmen entstanden in den Mammoth Studios, Burnaby, British Columbia.
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